Experimentarium Zingst

Im Ostsee-Badeort Zingst auf der gleichnamigen Halbinsel können Eltern in Ruhe entspannen, während ihre Kids stundenweise oder den ganzen Tag im Experimentarium nach Herzenslust fragen, untersuchen und entdecken dürfen – die kleinen Kinder unter fachlicher Anleitung, die großen auch selbstständig.

Das Experimentarium gleicht einem etwa 200 Quadratmeter großen Laboratorium bzw. Spielfeld mit über 30 Experimentierzonen, bestückt mit Ausstellungen, Spielgeräten, Werktischen und einer Menge an kreativem Material, einschließlich Bausätzen, Wasser, Licht, Sand und Energie, das die kleinen Forscher zu eigenen Untersuchungen, Entdeckungen und Erfindungen anregt. Die Kinder sind fasziniert von der rätselhaften Welt der Naturphänomene und physikalischen Gesetzmäßigkeiten und wollen selbst erfahren, wie Licht, Strom, Klang und Farbe entstehen und möchten ihr Wissen natürlich auch direkt anwenden.

Von trommeln bis Regen machen

Eine Möglichkeit der Umsetzung ihrer kreativen Ideen haben sie im Pfiffikushaus, wo sie – auch gemeinsam mit Erwachsenen – Kaleidoskope, Regenmacher, Trommeln und eigene Erfindungen herstellen können. Oder sie stehen staunend vor den Phänomenen des Lichts, der Farbe und des Klangs, erfahren optische Täuschungen in den vorhandenen Wölbungs- und Zerrspiegeln, entdecken Klangorgeln und die Entstehung von Klangfiguren, lernen die Gesetze der Mechanik und Schwerkraft durch den Umgang mit Pendeln und Kugeln kennen.

Ausprobieren und Zerlegen

Anregungen für die Großen und die Kleinen zum Ausprobieren, Zerlegen, Zusammenbauen, Hinterfragen gibt es auf Schritt und Tritt, drinnen wie draußen, am Morsetisch, in der Kochecke beim Pizzabacken oder Nudelkochen, beim Feuerwehrauto und der solarbetriebenen Eisenbahn. Fragen über Fragen und staunendes Entdecken gibt es auch im Planetarium beim Betrachten des Sonnensystems und der Planeten, die um die Sonne kreisen, oder am Erdbeben-Simulator. In speziellen Workshops kann das Wissen über Fotografie und Energie vertieft und erweitert werden.

Ja, es können sogar Führerscheine für das Fahren von Traktoren und Gabelstaplern gemacht werden. Viele Spielgeräte, wie beispielsweise eine Schaukelwand, laden zu Gleichgewichtsübungen und Geschicklichkeitstraining ein. Und wem der Magen knurrt oder wer den Eltern unbedingt von den eigenen Versuchen erzählen möchte, der trifft sich mit der Familie im Bistro „vis-A-vis“ bei leichter und gesunder Kost und verbringt die Wartezeit aufs Essen mit anregenden Brettspielen.