Heinrich-Hertz-Turm

Hamburg ist stolzer Besitzer eines Wahrzeichens – des Heinrich-Hertz-Turms. Volkstümlich auch bekannt als Telemichel. Mit seiner stolzen Höhe von 280 Metern überragt er alle anderen Gebäude in Hamburg.

In direkter Nähe befinden sich die Messehallen und der Park Planten und Blomen. Seinen Namen „Heinrich-Hertz-Turm“ ist dem im Jahre 1857 in Hamburg geborenen Physiker Heinrich Rudolf Hertz gewidmet. Aus den Forschungsergebnissen von Hertz entstand im 19 Jahrhundert der drahtlose Radioempfang.

Bereits 1958 entstanden die ersten Planungen für den Fernsehturm. Die Architekten Fritz Trautwein, Rafael Behn und Fritz Leonhardt stellten die Entwürfe her. Es dauerte vier Jahre, von 1965 bis 1968, dann endlich stand der Heinrich-Hertz-Turm im Herzen von Hamburg. Vor der offiziellen Eröffnung schon konnten Besucher von der Aussichtsplattform die Weitsicht über Hamburg genießen. Die Eröffnung war offiziell am 01. Mai 1968.

Schwere Zeiten für das Wahrzeichen

Der Turm wurde aus Stahl und Beton erbaut. In einer Höhe von 204 Metern wurde die Fernseh- und Rundfunkantenne eingesetzt. Der Sendemast misst 72,5 Meter. Der Heinrich-Hertz-Turm hat ein Gewicht von 43.000 Tonnen. In den Achtzigern hat der Turm seine ursprüngliche weiße Farbe erhalten.

Das Restaurant und die Plattform sind leider seit Januar 2001 nicht mehr betretbar. Aufgrund einer hohen Asbestbelastung musste der Turm von Grund auf neu saniert werden. Nach dieser Sanierung fanden sich allerdings keine neuen Mieter mehr für das Restaurant und die Plattform, daher befinden sich Restaurant und Aussichtsplattform zurzeit in einem Rohbau. Damit der obere Turm weiterhin bewundert werden kann, wurde im März 2007 von dem Lichtkünstler Michael Batz eine Lichtkonstruktion in Hellblau eingebaut.