Gesundheitsurlauber kennen Bad Kissingen vor allem wegen seiner Heilquellen. Im Sommer jedoch präsentiert sich der sonst eher ruhige Kurort als attraktives Ziel für ein musikbegeistertes Publikum. Der „Kissinger Sommer“ ist überregional bekannt für seine exklusiven klassischen Konzerte. Unter der Leitung des neuen Intendanten Dr. Tilman Schlömp können sich die Besucher auf einige kreative Neuerungen im Konzept freuen. Die Konzerte finden vom 16. Juni bis zum 16. Juli 2017 statt.
Jazzfrühstück und LiederWerkstatt
Seinen Einstand gibt das neue Festivalorchester, die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. Beim Eröffnungskonzert wird die amerikanische Geigerin Hilary Hahn in einem romantischem Violinkonzert zu hören sein. Neu ist auch das Jazzfrühstück am 18. und 25. Juni im Kurgarten-Café. Ab 11 Uhr erklingen in dem Jugendstilbau coole Jazzrhythmen. Wer einmal dabei sein möchte, wenn ein Komponist die Uraufführung seines neuesten Stückes erlebt, ist bei der „LiederWerkstatt“ richtig. Besucher können dabei direkt mit den Künstlern ins Gespräch kommen. Unter www.kissingersommer.de erfährt man mehr zu diesen Angeboten und dem musikalischen Programm.
Für jedes Konzert die passende Akustik
Bad Kissingens Spielstätten sind bekannt für ihr besonderes Ambiente und vor allem ihre Akustik. Unterstützt wird das Klangerlebnis noch dadurch, dass das Repertoire der jeweiligen Künstler genau auf die Konzertsäle abgestimmt ist. So trägt beispielsweise der Bariton Christian Gerhaher seine Schumann-Lieder im holzvertäfelten Max-Littmann-Saal vor. Begleitet wird er von Gerold Huber am Klavier. Das ebenfalls von Max Littmann erbaute Kurtheater im fränkischen Barockstil bildet den Rahmen für die intimen Kammermusik-Momente von Pekka Kuusisto an der Violine, dem Pianisten mit dem Künstlernamen Hauschka und Samuli Kosminen an den Percussions. Und das „Enfant terrible der Klassik“, der britische Geiger Nigel Kennedy, gibt in einem Open-Air-Konzert im Luitpold-Park in Bad Kissingen seine einzigartige Mischung aus Klassik, Rock und Pop zum Besten.(djd)
Foto: djd/Kissinger Sommer/Nicolas Hudak