Ferienregion Tergernsee

Landschaftlich reizvoll gelegen, bietet sich der Tegernsee als Ferienziel für Erholung, Bewegung und Kultur gleichermaßen an. Er liegt ungefähr 50 Kilometer südlich von München und die an ihn grenzenden Ortschaften sind auf Empfang und Bewirtung von Feriengästen spezialisiert. Unter ihnen sind Gmund am Tegernsee, Bad Wiessee, Rottach-Egern und die Stadt Tegernsee zu nennen, geeignete Ausgangspunkte für Wanderungen, Sport, Erholung am See und Kulturgenuss.

Am Tegernsee, einem der saubersten Seen Bayerns, kommen Wanderer ebenso auf ihre Kosten wie Wellness-Gäste. Es gibt Saunen, Kurbäder und mit dem Jod-Schwefelbad in Bad Wiessee sogar die stärkste Jod-Schwefelquelle Deutschlands. Der Kurbetrieb ging aus der Steinölgewinnung hervor, nachdem ein Niederländer vergeblich versucht hatte, der Gewinnung dieses St.-Quirin-Öls auch Bohrungen nach Erdöl folgen zu lassen. Statt dessen entdeckte man eine Thermalquelle.

Erholung und Freizeit

Am vielerorts zugänglichen Seeufer locken Segelboote, Strandbäder und andere Wassersportgelegenheiten. Für weitere Freizeitgestaltung stehen Golfplätze und Fahrradverleihe zur Verfügung. An Unterkünften ist am Tegernsee für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas zu finden, vom exklusiven Fünf-Sterne-Hotel über Familienhotels, Ferienwohnungen und Pensionen bis zu Campingplätzen.

Vielseitige Sehenswürdigkeiten

Das Auge streift immer wieder pittoreske Bauernhäuser und Landvillen der Region und der idyllische See und seine Umgebung bestechen durch ihre landschaftliche Schönheit. Der Expressionist August Macke malte am Tegernsee einige seiner schönsten Landschaftsgemälde. Freunden alten Handwerks empfiehlt sich ein Besuch der bereits seit 1829 bestehenden Büttenpapierfabrik von Gmund, die noch heute hochwertiges Papier herstellt. Zu den Hauptsehenswürdigkeiten zählt das Kloster Tegernsee, auch bekannt wegen seines berühmten Braustüberls. Die lange Geschichte des Klosters beginnt bei seiner Gründung durch zwei adelige Brüder im 8. Jahrhundert, der zahlreiche bauliche Veränderungen folgten. Das Kloster wurde im Mittelalter zu einem wichtigen Zentrum der Buchmalerei. Der umfassenden barocken Umgestaltung gegen Ende des 17. Jahrhunderts verdankt es eine üppige Ausstattung mit Stuckierungen und Fresken. Nach der Aufhebung des Klosters 1803 wurde es 1817 von König Maximilian I. von Bayern erworben und zur königlichen Sommerresidenz umgestaltet. Unter den Museen der Region sind das Museum Tegernseer Tal im Alten Pfarrhof des Ortes Tegernsee zu nennen, für Liebhaber von Kunst und Satire das Olaf Gulbransson Museum, ebenfalls in Tegernsee, oder das Kutschen-, Wagen- und Schlittenmuseum in Rottach-Egern. Und selbst wer nur des Wanderns wegen kommt, begegnet unterwegs immer wieder zauberhaften kleinen Kapellen.

Bild: margas8873 – Fotolia.com

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