Seebad Heringsdorf – Ein Urlaubserlebnis für die ganze Familie

Die Halbinsel Usedom erfreut sich in den letzten Jahren immer mehr wachsender Begeisterung bei Besuchern und Urlaubern. Mit verantwortlich dafür sind verschiedene Badeorte, die im neuen Glanz erstrahlen und beste Bade- und Urlaubsbedingungen bieten. Eine von ihnen ist das ehemalige Fischerdorf Heringsdorf, welches im äußersten Osten Usedoms, nahe der polnischen Grenze liegt.

Teil der Dreikaiserbäder

Seit 2006 trägt Heringsdorf den Namen Ostseebad Heringsdorf und nimmt so wieder Bezug zu seiner eigenen Geschichte auf.

Vor gut 100 Jahren, um die Jahrhundertwende erhielt das Dorf Heringsdorf und die zwei angrenzenden Dörfer Bansin und Ahlbeck den Status eines Kaiserbades oder Kurort. Schirmherr höchst persönlich war Kaiser Wilhem. In der Zeit entstanden zahlreiche wunderschöne Herrenhäuser, Kurpromenaden und Seebrücken.

Dieses Erscheinungsbild hatte bis in die 1940er Jahre bestand und wurde erst im Krieg und nachher unter der DDR Herrschaft stark vernachlässigt. Seit der Wiedervereinigung und der Unterstützung finanzstarker Investoren wurde viel restauriert und der Ort erstrahlt wieder im alten Glanz und wird mehr und mehr zu einer lukrativen Adresse für Urlaub an der Ostsee.

Sehenswürdigkeiten

Die wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Ortes sind die Bäderarchitektur, die fast den ganzen Ort und besonders die Kurpromenade prägen. Das schönste und erhabenste Gebäude des Ortes ist allerdings die Seebrücke. Die Seebrücke in Heringsdorf ist mit einer Länge von über 500 m die größte in ganz Deutschland und wurde 1995 wieder aufgebaut. Die ursprüngliche Kaiser-Wilhelm Brücke fiel Jahrzehnte zuvor Brandstiftung zum Opfer. Das im Wasser stehende Endstück der Seebrücke beherbergt heute ein Museum, mehrere Geschäfte und Restaurants.

Außerdem findet man in Heringsdorf zahlreiche klassische Villen, die teilweise über 150 Jahre alt sind und besichtigt werden können. Viele von ihnen haben im laufe ihrer Zeit berühmten deutschen und preußischen Persönlichkeiten ein Zuhause geboten. In manchen befindet sich heute ein Museum. Viele bieten heute auch ein Hotel oder Ferienwohnungen zur Miete an. Heringsdorf besitzt natürlich einen langen, wunderbar  sauberen Sandstrand, an dem nicht nur Bernstein gesammelt, sondern auch stets gebadet werdet darf. Weiter erwähnenswert sind noch einige schöne Kirchen, wie z.B. die „Kirche im Walde“.

In vielen der exklusiven Restaurants bekommt der Besucher täglich frischen Fisch serviert. Ein ausgebauter Wander- und Fahrradweg führt die Küste entlang bis nach Svinnemünde (Polen), wo fast täglich Märkte und Basare stattfinden und das ein oder andere Schnäppchen erworben werden kann.

Foto: Fotolia, 43811369, dp@pic

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