Auf Reisen nach Südostasien kann man sehr gut seine Kinder mitnehmen, denn die Bevölkerung ist dort viel kinderfreundlicher als wir das aus Deutschland kennen. Das Klima ist etwas gewöhnungsbedürftig, da es sehr heiß und feucht sein kann – besonders in den Städten. Vietnam hat mehrere Klimazonen, daher ist es nicht zu jeder Jahreszeit tropisch, sondern es kann auch kühl sein und regnen. Da sich die Küste fast 2000 Kilometer von Nord nach Süd erstreckt, herrscht am Meer immer ein angenehm frischer Wind. Die Gesundheits-versorgung ist gut, Krankenhäuser mit internationalem Standard gibt es aber nur in Hanoi oder Saigon.
Familienfreundliche Rundreisen
Mittlerweile bieten einige Veranstalter Reisen nach Vietnam auch mit Kind an. Dies hat den Vorteil, dass man dann mit zwei oder drei Familien, die auch Kinder haben, zusammen reist und sich um die Organisation, die Hotelbuchungen oder die Transporte nicht mehr kümmern braucht. Auch ist das Programm kindergerecht, also eher weniger Besichtigungen und mehr Strand oder Erlebnisse mit vietnamesischen Familien. Es gibt Reiseangebote entweder nur im Süden mit Aufenthalten im Mekongdelta und Strandurlaub in Mui Ne und Nha Trang oder längere Touren, die auch in den Norden führen. Dort geht es dann mit dem Schiff zur Halong Bucht und in ein Bergdorf. Sind die Kinder schon etwas älter, kann man auch gut eine Fahrradtour im Mekong-Delta unternehmen.
Individualreisen für Erfahrene
Wer schon über etwas Reiseerfahrung verfügt oder mehr Zeit als drei Wochen zur Verfügung hat, kann eine Vietnamreise wie oben beschrieben auch problemlos individuell zusammenstellen. Es gibt bequeme Tagesbusse oder auch Liegebusse und die Strecke Hue-Hanoi kann man entweder fliegen oder mit dem Nachtzug überwinden. Es ist zu empfehlen, lange Aufenthalte in den Städten zu vermeiden, da es dort nicht nur sehr heiß werden kann, sondern der Verkehr – besonders auch wegen der Mopeds – für uns unkoordiniert und anstrengend ist.
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